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Mit dem Experimentalthriller stellt David Lynch auch harte Fans auf eine Probe.
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Inland Empire
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Programm
Originaltitel
Inland Empire
Regie
David Lynch
Dauer
180 Min.
Kinostart
26.04.2007
Genre
Thriller
FSK
12
Produktionsland
USA
Cast & Crew
Laura Dern
Nikki Grace / Susan Blue
Jeremy Irons
Kingsley Stewart
Harry Dean Stanton
Freddie Howard
Justin Theroux
Devon Berk / Billy Side
Ian Abercrombie
Henry
Karolina Gruszka
Mädchen
Peter Lucas
Piotrek Krol
Krzysztof Majchrzak
Phantom
Julia Ormond
Doris Side
Redaktionskritik
Ein neuer hypnotischer Trip in seelische Abgründe von Regie-Avantgardist David Lynch
Schauspielerin Nikki hat eine Traumrolle ergattert und feiert. Da klingelt eine Dame an der Tür, die sich als neue Nachbarin ausgibt. „Kommt in Ihrem Film ein Mord vor?“ – „Nein.“ – „Ich glaube, da irren Sie sich ...“ Der unheimliche Auftakt zu einem bedrohlich realen Albtraum.Prompt offenbart der Regisseur, dass es sich bei dem Projekt um das Remake eines Films handelt, der nie vollendet wurde: Die Darsteller kamen unter mysteriösen Umständen zu Tode. Kamera läuft – und plötzlich ist Nikki nicht mehr sie selbst. Sie findet sich in einem fremden Haus wieder, gefangen in einem anderen (früheren?) Leben. Nur ihr Ehemann ist derselbe – und ihr attraktiver Co-Star, mit dem Nikki eine Affäre hat. Oder wird hier gerade eine Liebesszene gedreht? Filmszenarien und Realität blenden ineinander und verdichten sich zu einem undurchdringlichen Labyrinth.„Inland Empire“ heißt eine Region östlich von Los Angeles. David Lynch gefiel „der Klang“ – und die Idee, dass jeder Mensch eine verborgene Welt in sich trägt. So viel zum Titel. Weitere Erklärungen bleibt der Regisseur schuldig. Das Lynch-Universum funktioniert nach eigenen Gesetzen, und Logik gehörte nie dazu. „Das Leben ist kompliziert“, so der 61-Jährige. „Warum sollten Filme anders sein?“ David Lynch („Blue Velvet“, „Twin Peaks“) ist ein Dompteur des Unterbewusstseins: Er inszeniert Grenzerfahrungen, die man erleben, aber nicht unbedingt verstehen muss. Dieser schizophrene Trip ins Ungewisse ist sicher nicht sein stärkster: etwas zerdehnt, zermürbende Wiederholungen. Aber seine Konsequenz verdient Respekt. Und er hat diesem Schreckgespenst von Film eine Seele gegeben: Laura Dern, die ihre Doppelrolle ohne festes Skript bewältigen musste.
Fazit
Lynch bleibt Lynch: Kompromissloses, verstörendes Psycho-Puzzle mit einer überragenden Hauptdarstellerin
Film-Bewertung
Dead Girl (US 2007)
Redaktion
Community (5)
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Gesamt: 5
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Community-Kritiken zu Inland Empire
Lynch's Experiment
Im Vergleich zu Lynch's Meisterwerken Lost Highway und Mulholland Drive fällt dieses FIlmexperiment leider ab. Dabei ist es nicht entscheidend, dass man nicht versteht, was man sieht. Auch Mulholland Drive ist verwirrend und verschachtelt, doch ahnt man bei diesem Film, dass hinter den Dingen, die man sieht, hinter den seltsamen Figuren und Ereignissen eine Wahrheit steckt, die man einfach nicht begreift. Das Gefühl bei Inland Empire dagegen ist: Ich verstehe nicht genau, was vor sich geht und ehrlich gesagt, wahrscheinlich ist da auch nicht viel. Während dieses Nicht-Begreifen-obwohl-da-etwas-ist MD besonders spannend und unheimlich macht, wird man bei Inland Empire den Eindruck nicht los, dass es sich einfach um eine Aneinanderreihung von bizarren und unverständlichen Szenen handelt. Dass Inland Empire ohne eigentliches Drehbuch realisiert wurde, überrascht daher überhaupt nicht. Fazit: Inland Empire war ein Experiment und Experimente können, wie hier der Fall, auch schief gehen...
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Einfach mitreißen lassen
Dieser Film ist ein Albtraum, auch ein Alptraum ist nicht logisch und surreal. Ein Erlebnis, das sich mit wenig vergleichen lässt
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Anonym
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Eigentlich kein Film
Anscheinend bin ich ein sogenannter "eingefleischter" (wer hat eigentlich dieses Wort erfunden? Ich bin weder D.L., noch lasse ich mich einfleischen, obwohl ich seine Arbeiten vergöttere, im Prinzip). Die meisten sind unerreichte Klassiker und verstörende Anschläge auf unser/mein Unterbewusstsein, magische Aufrüttler wie Elefantenmensch, Eraserhead oder Blue Velvet. Bisheriger Durchhänger war Lost Highway, gelungenste Arbeit: Mulholland Drive. Inland Empire ist ein gelungenes Werk, wahrscheinlich aber nur im Auge des Meisters: hier hat er scheinbar nur seine Albträume in aller Deutlichkeit abstenographiert und damit, nach eigener Aussage, das vorläufige Ende des Filmemachers David Lynch eingeläutet. Hier wurde einfach das Konzept von Mulholland-Drive, einen logischen Handlungsablauf abzubrechen und alles auf den Kopf zu stellen, fortgesetzt und die Handlung mit mehrfachen Wiederholungen multipliziert. Rausgekommen ist dabei ein ein wirrer Rohrkrepierer ohne Magie - ByeBye
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